Ausbildungscoach werden

Ausbildungscoach werden: smart, modern und mit Spaß. Auszubildende besser verstehen und unterstützen – jetzt die Weichen stellen. Einfach mal 5 Tage, die Ausbildung neu denken.

Ausbildungscoach

Ausbildungscoach werden: smart, modern und mit Spaß

Ausbildung heutzutage unterscheidet sich deutlich von den Ausbildungsansätzen vor einigen Jahren. Unternehmen müssen nicht nur verstärkt um die Gunst der Auszubildenden buhlen, sondern auch die Ansprüche an das Berufsbild haben sich durch demografischen Wandel, Digitalisierung und ein neues Bewusstsein von Work-Life-Balance gewandelt. Ein guter Ausbilder schafft es, die Azubis zu motivieren und als Mentor mit gutem Beispiel voranzugehen, um sie auch künftig auf ihrem Weg im Unternehmen zu bestärken. Die Skills dazu, werden im Konzept des Ausbildungscoaches (IHK) optimal und mit zertifiziertem Abschluss vermittelt.

Auszubildende besser verstehen und unterstützen – jetzt die Weichen stellen

Für viele Unternehmen wird es immer schwieriger, einen geeigneten Auszubildenden zu finden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben den fehlenden fachlichen Qualifikationen ist insbesondere der hohe Studierendenanteil dafür verantwortlich, dass viele Branchen deutliche Nachwuchsprobleme haben. Ist eine Ausbildung der richtige Weg? – Immerhin haben diese Frage in den letzten Jahren über 70 % der Absolventen mit Nein beantwortet und sich für ein Studium entschieden.

Unternehmen müssen deshalb noch präsenter am Markt sein und in ihre Azubi-Förderung investieren. Es geht darum, nicht nur die fachlichen Fähigkeiten zu vermitteln, sondern vor allem als Mentor die sogenannten Soft Skills zu leben. Der Lehrgang Ausbildungscoach (IHK) kann dabei Hilfestellung leisten

5 Tage, die Ausbildung neu denken

Ein Ausbilder ist im Unternehmen Ansprechpartner für die Azubis, vor allem in fachlicher Hinsicht. Mittlerweile jedoch haben sich die Anforderungen und Wünsche an ihren Ausbilder deutlich verändert, denn er wird auch als Mentor für Sozialkompetenz oder andere Themen gesehen. Es gilt, den Azubis nicht nur das Wissen zu vermitteln, sondern sie auch zu motivieren, das Beste aus sich herauszuholen und damit auch das Beste für das Unternehmen zu geben. Der Blick auf die Jugendstudie zeigt, dass sich Azubis vor allem Aufmerksamkeit und Gehör im Unternehmen wünschen. Damit dieses „Gehör“ tatsächlich umgesetzt werden kann, bekommen Ausbilder im Kurs zum Coach das nötige Rüstzeug, um besser auf die Bedürfnisse der Azubis eingehen zu können.

Dazu zählen verschiedene Module, beispielsweise Gesprächsführung und Kommunikation. Wer es beherrscht, in der Sprache der Azubis zu kommunizieren und sie zu verstehen, kann Probleme leichter ausräumen und mögliche Kontroversen im Unternehmen oder der Berufsschule vermeiden. Die fünftägige Coachingausbildung umfasst aber auch die Basis-Skills, was Coaching eigentlich bedeutet und wie es funktioniert. Aufgezeigt werden nicht nur Prozesse und Methoden, sondern auch praxisnahe Beispiele.

Wie der Weg vom Ausbilder zum Lernprozessbegleiter funktionieren kann und welche Tools dabei im eigenen Unternehmen Anwendung finden können, wird ebenfalls detailliert erklärt. Mit diesen wichtigen Informationen fällt es leichter, dass der Ausbilder mögliche Wissenslücken schließt, die die Azubis durch einen weniger intensiven Austausch mit den Eltern haben. Häufig befassen sich die jungen Menschen nämlich mit ganz alltäglichen Problemen, die sie in der Motivation der Ausbildung hemmen können. Hierzu gehören finanzielle Sorgen durch die fehlende Unterstützung der Eltern und das zu geringe Ausbildungsentgelt oder Liebeskummer. Der neue Ansatz des Ausbildungscoaches kann helfen, das offene Ohr für die Azubis zu finden und mit ihnen lösungsorientiert zu arbeiten, sodass sie sich auf ihre Ausbildung konzentrieren können.

 

Azubis besser verstehen – der Code für Ausbilder

Die Generation Z hat deutlich andere Anforderungen an ihren Job und die Betreuung als beispielsweise Generationen vor ihr. Die duale Berufsausbildung findet zwar weniger Anklang als Studienmöglichkeiten, dennoch sind die jungen Menschen begeisterungsfähig, wenn die richtigen Worte fallen oder die optimale Betreuung durch das Unternehmen und den Ausbilder stattfindet.

Junge Menschen wünschen sich vor allem ein geregeltes Arbeitsleben, um ihre Work-Life-Balance im Einklang zu halten. Wer das versteht und als Unternehmen tatsächlich feste Arbeitszeiten (bestenfalls mit Gleitzeit) schafft, bietet einen großen Anreiz für Auszubildende. Auch positives Feedback ist für Azubis entscheidend, denn sie möchten sich weiterentwickeln und dazulernen. Fehlt das Feedback, steuern sie häufig etwas verloren in ihrem Aufgabenbereich und haben vielleicht weniger Motivation. Damit die Anreize für motiviertes Arbeiten zusätzlich geschaffen werden, brauchen die Azubis sinnvolle Aufgaben und klare Zielvorgaben.

So kann es beispielsweise hilfreich sein, Azubis in eigene Projekte einzubinden und ihnen Verantwortung zu übertragen. Zwar sind die „Ausbildungsjahre keine Herrenjahre“, jedoch sind Schikanen oder sinnfreie Aufgaben für die Ausbildungsphase und den Lerneffekt nicht zielführend. Fühlen sich die Azubis nicht geschätzt und unterfordert, brechen sie immer häufiger die Ausbildung ab, was eine jüngst veröffentlichte Untersuchung des Bundesministeriums für Bildung zeigt. Um den Abbruch zu vermeiden und sich nicht erneut auf die Suche nach geeigneten Azubis begeben zu müssen, sind Maßnahmen während der Ausbildungsphase durch den Ausbildungscoach besonders hilfreich. Die Auszubildenden erfahren durch seine Arbeit nicht nur wertschätzende Unterstützung, sondern finden durch das Mentoring auch einen Ansprechpartner in vielen Lebenslagen.

Digitales Lernen wird immer wichtiger

Die Generation Z hat auch völlig andere Ansprüche an Lernen und Lernmethoden. Im Fokus stehen digitale Medien, eBooks, eLearning-Plattformen oder andere digitale Weiterbildungsmöglichkeiten. Da diese Generation mit den neuen Medien aufgewachsen ist, nutzen sie diese auch verstärkt im Alltag und im Bildungsbereich. Jedes Unternehmen kann sich das digitale Lernen und die neuen Medien ebenfalls smart zunutze machen und beispielsweise Berichtshefte digital führen, um die Interaktion mit den Ausbildern noch effizienter zu gestalten.

Die digitalen Medien ermöglichen es auch, dass Azubis viel mehr in kürzester Zeit lernen können, denn statt langwierig dicke Schulbücher zu wälzen, suchen sie einfach die benötigten Informationen online und können sogar plattform- und branchenübergreifend recherchieren. Damit wird der Zugang zu Ausbildungsinhalten nicht nur flexibler möglich, sondern auch facettenreicher. Lerninhalte lassen sich ebenso über Videos oder Zoom-Konferenzen vermitteln, was vor allem für erkrankte Azubis interessant sein kann. Wer zu Hause bleiben und etwa aufgrund eines Beinbruches die Couch hüten muss, kann trotzdem am Ausbildungs- und Unterrichtsgeschehen teilnehmen und sich sämtliche Inhalte mit dem Smartphone, Tablet oder am PC ansehen. Für Unternehmen ebenfalls ein Vorteil, denn sie fördern ihre Azubis auch in solchen Situationen und sorgen dafür, dass sie ihre Ausbildung im gesteckten Zeitrahmen absolvieren können.

 

Abbildung 1: pixabay.com @ geralt (CC0 Creative Commons)
Abbildung 2: pixabay.com @ geralt (CC0 Creative Commons)

 

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