Skills als Ausbilder – Was muss man haben?

Die wichtigsten Eigenschaften von Führungskräften und Ausbildern. Was gehört zum unverzichtbaren Handwerkszeug?

Skills

Die wichtigsten Eigenschaften von Führungskräften/Ausbildern

Für Menschen, die in einem Vorgesetztenverhältnis stehen, die eine Mentorenrolle gegenüber anderen einnehmen, gehören bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften zum unverzichtbaren Handwerkszeug. Nur jemand, der über ein Spektrum an Kompetenzen verfügt, kann auch erfolgreich sein, indem er Mitarbeiter und Untergebene motiviert, antreibt und ihnen Sicherheit vermittelt.

Doch wie sehen genannte Eigenschaften aus und wie eignet sich jemand diese an, sofern sie ihm nicht zufliegen oder angeboren sind? Eine absolut zufriedenstellende Antwort gibt es auf diese Frage nicht, allerdings kann man sich durch eigene Erfahrung, durch Überlegungen und auch durch bestimmte Hilfsmittel an sie herantasten.

Einen Anfang bildet die logische Einteilung der Fähigkeiten, die die Grundlage für den Erfolg in der Geschäftswelt bieten. Hier kennen wir zwei Grundkategorien:

 

Soft Skills

Soft Skills umfassen alles, was das zwischenmenschliche Spektrum berührt. Diese zu fördern, bedeutet aktiv am eigenen Charakter zu arbeiten und soziale Kompetenzen zu entwickeln.

Sie beinhalten Eigenschaften wie:

  • Kritikfähigkeit
  • Selbstreflexion
  • Teamfähigkeit
  • Präsentationstechnik

Je stärker diese Fähigkeiten in einem Menschen ausgeprägt sind, desto leichter fällt es diesem, eine Rolle als Führungskraft einzunehmen und in dieser zu überzeugen.

Es geht darum, Untergebene durch sicheres Auftreten zu Höchstleistungen anzutreiben.

Ein guter Chef sollte einen verständnisvollen, entspannten aber distanzierten Umgang zu Mitarbeitern pflegen, dabei aber nicht wirken, als könnte er nicht auch bestimmt und fordernd auftreten, wenn es die Situation erfordert.

 

Hard Skills

Hard Skills beziehen sich auf den Managementbereich und allgemein auf Fähigkeiten, die mit dem fachlichen Aufgabenfeld zusammenhängen. Beispielsweise Fremdsprachen- und digitale Kompetenz. Sie beschreiben die Fähigkeiten und das Fachwissen, die Voraussetzung sind um in einem bestimmten Fachbereich zu arbeiten. Letztlich sind diese auch unentbehrlich, um erfolgreich Menschen zu führen und auszubilden, denn niemand wird einem Ausbilder zuhören, von dem er nicht sicher ist, dass dieser sein Handwerk aus dem Effeff beherrscht.

 

Entwicklung von Kompetenzen:

Hard Skills lassen sich gezielter entwickeln als Soft Skills, da Erstere schlicht unverzichtbar sind, um in einem Beruf zu arbeiten. Ein Informatiker muss beispielsweise ein gewisses Informatikwissen besitzen und im besten Falle akademische Grade erworben haben, sonst wird er in diesem Feld kurz- und langfristig wahrscheinlich keinen Erfolg haben.

Auch Soft Skills spielen allerdings eine immer größer werdende Rolle bei der Suche nach Arbeitskräften, denn gerade in Führungspositionen sind diese unabdingbar, um produktiv mit Menschen zu arbeiten oder diese für sich arbeiten zu lassen.

In jedem Falle empfiehlt es sich, an beidem zu arbeiten.

Hierfür bieten sich neben den Erfahrungen, die man zwangsläufig im Arbeitsalltag macht, Trainingseinheiten und Seminare an, die sich gezielt auf den Erwerb bestimmter Eigenschaften konzentrieren. Auch das Lesen von Fachliteratur kann einen wertvollen Beitrag zur Selbstoptimierung leisten.

 

Ein optimales Fähigkeiten-Paket..

..für Vorgesetzte oder Ausbilder sollte also umfassen:

  • Durchsetzungsfähigkeit
  • Entscheidungsstärke
  • Eigeninitiative
  • Kommunikationstalent
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Hohe fachliche Kompetenz
  • Leidenschaft für den Beruf
  • Ein Gespür für die Nöte und Wünsche der Untergebenen
  • ..

Die Liste ließe sich quasi endlos fortsetzen.

 

Im Büroalltag:

Der Erwerb von sozialen Kompetenzen dient außerdem dazu, Konflikte am Arbeitsplatz abzubauen.

Streits mit dem Vorgesetzten können das Betriebsklima nachhaltig vergiften und dafür sorgen, dass Untergebene die Freude an ihrem Job und den Ehrgeiz verlieren, am Erfolg des Unternehmens mitzuwirken.

Häufig entstehen diese aus einem Unverständnis für die Tätigkeit des jeweils anderen heraus. Menschen fühlen sich schnell falsch beurteilt und unterschätzt, ob sie in gehobener oder niedriger Position in einem Betrieb arbeiten. Daher sollte der Chef sich Zeit nehmen, um mit seinen Mitarbeitern zu sprechen. Beide sollten sich bemühen, die Tätigkeitsbereiche des Gegenübers zu verstehen, um dessen Leistungen auch schätzen zu können.

Angestellte, die ihre Vorgesetzten für faul oder inkompetent halten, weil sie deren Aufgaben nur oberflächlich kennen, neigen eher zur Unzufriedenheit. Falls der umgekehrte Fall eintritt, eröffnet sich für die Angestellten freilich eine ungleich unangenehmere Situation. Daher gilt in beiden Fällen: Kommunikation ist der Schlüssel. Finden Sie zusammen Wege, die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter zu steigern.

 

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