Widerstände der Mitarbeiter – 4 Maßnahmen für Personaler

Hallo an alle Personalfachkaufleute. Aus dem Handlungsfeld 1 gehen wir heute der Frage auf den Grund: Welche Maßnahmen helfen Widerstände der Mitarbeiter bei Veränderungen entgegen zu wirken?

Widerstände der Mitarbeiter

Warum haben Mitarbeiter eigentlich Angst vor Veränderungen?

Marcel: Warum haben Mitarbeiter eigentlich Angst vor Veränderungen?

Katharina: Ich würde meinen, hier gibt es viele mögliche Ursachen.

Marcel: Welche denn?

Katharina: Veränderungen bringen oft Unsicherheit mit sich, insbesondere wenn es um Veränderungen in der Organisation oder den Arbeitsabläufen geht. Mitarbeiter können Angst vor dem Unbekannten haben und sich fragen, wie sich ihre Rolle, ihre Aufgaben oder ihre berufliche Zukunft verändern werden. Und damit werden die Widerstände der Mitarbeiter ein Problem.

 

Die Angst vor dem Jobverlust

Silke: Ich würde meinen, dass manche Angst vor einem Jobverlust haben. Das heißt, wenn Veränderungen mit Umstrukturierungen, Fusionen oder Übernahmen einhergehen, können Mitarbeiter die Angst haben, ihren Job zu verlieren.

 

Das Verlassen der Komfortzone

Andreas: Menschen sind von Natur aus gewohnheitsorientiert und fühlen sich in ihrer Komfortzone wohl. Veränderungen erfordern jedoch oft das Verlassen dieser Komfortzone und das Eingehen neuer Herausforderungen. Dies kann Angst auslösen, da Mitarbeiter unsicher sind, ob sie mit den neuen Anforderungen und Veränderungen zurechtkommen werden.

 

Die Angst die Kontrolle zu verlieren

Katharina: Veränderungen können auch das Gefühl der Kontrolle bei Mitarbeitern beeinträchtigen. Sie können das Gefühl haben, dass Entscheidungen über ihre Arbeit getroffen werden, ohne dass sie ein Mitspracherecht haben. Das Gefühl der Machtlosigkeit kann Angst und Widerstand hervorrufen.

 

Die Angst nicht Schritt halten zu können

Silke: Manche Mitarbeiter könnten Angst haben, dass sie mit den Veränderungen nicht Schritt halten können oder dass ihre Leistung und Fähigkeiten nicht ausreichen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Die Angst vor Misserfolg und dem Verlust von Ansehen oder beruflichem Fortkommen kann Ängste verstärken.

Andreas: Und wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihnen die notwendige Unterstützung, Ressourcen oder Schulungen fehlen, um mit den Veränderungen umzugehen, können sie Angst und Unsicherheit entwickeln.

 

Und wie reagieren Mitarbeiter konkret auf Veränderungen?

Marcel: Und wie reagieren Mitarbeiter konkret auf Veränderungen?

Katharina: Widerstände der Mitarbeiter sind eine häufige Reaktion. Sie können sich gegen neue Prozesse, Systeme oder Organisationsstrukturen sträuben, da sie Unsicherheit oder Angst vor dem Unbekannten empfinden. Widerstand kann sich in Form von offener Ablehnung, Passivität, Beschwerden oder Sabotage äußern.

Silke: Veränderungen können, wie wir wissen Unsicherheit und Ängste hervorrufen, insbesondere wenn es um Jobverlust, veränderte Arbeitsanforderungen oder Unsicherheit über die eigenen Fähigkeiten geht. Mitarbeiter können sich Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen oder Bedenken haben, dass sie mit den Veränderungen nicht mithalten können.

Andreas: Einige Mitarbeiter passen sich allerdings schnell an Veränderungen an und akzeptieren sie. Sie sehen die Veränderungen als Chance für Wachstum und Entwicklung und sind bereit, neue Arbeitsweisen und -aufgaben anzunehmen. Diese Mitarbeiter sind offen für Veränderungen.

Marcel: Ich stelle fest, dass es wichtig ist zu erkennen, dass nicht alle Mitarbeiter die gleiche Reaktion zeigen.

Katharina: Deshalb sollten Führungskräfte Ängste und Bedenken ihrer Mitarbeiter ernst nehmen und angemessene Maßnahmen in Petto haben, die dazu beitragen Bedenken abzubauen und Mitarbeiter in den Veränderungsprozess einzubeziehen.

 

Welche Maßnahmen sind bei Veränderungen sinnvoll?

Marcel: Und welche Maßnahmen könnten das sein?

Katharina: Zunächst alle offenen Fragen der Mitarbeiter zu beantworten und Transparenz zeigen.

Andreas: Ich würde die bisherigen Leistungen der Mitarbeiter anerkennen und individuelle Anreizsysteme entwickeln. Das trägt auf jeden Fall zur Motivation bei.

Silke: So kann man ja auch frühzeitig Weiterbildungen anbieten und bestehende Kompetenzen erweitern.

Katharina: Am Ende sind Vier-Augen-Gespräche mit Mitarbeitern sowieso das Beste, um Vertrauen aufzubauen.

Silke: Genau, denn damit macht man Betroffene zu Beteiligten. Das heißt man bezieht alle Mitarbeiter mit ein in den Veränderungsprozess.

Andreas: In den schriftlichen Prüfungen der Personalfachkaufleute kommt hin und wieder mal die Frage: Widerstände der Mitarbeiter – Welche Maßnahmen gibt es bei Veränderungen?

Marcel: Naja, und jetzt weiß auch ich, wie ich diese Frage beantworten kann.

 

 

 

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