Wer muss einen AdA-Schein machen?
AdA steht für Ausbildung der Ausbilder. Wer im Betrieb ausbilden möchte, muss laut Berufsbildungsgesetz nicht nur persönlich und fachlich, sondern auch pädagogisch geeignet sein. Ihre pädagogische Eignung müssen Anwärter in einer Prüfung unter Beweis stellen, etwa vor einer Industrie- und Handelskammer. So will es die Ausbildereignungsverordnung von 2009. Demzufolge haben Interessenten an einer AdA-Weiterbildung ein breites Spektrum an Kursen und Formaten zur Auswahl.
Einige Anbieter locken: „Ada-Schein in nur 2 Tagen“.
Egal, ob Präsenzkurse, Fernlehrgänge, Onlinekurse oder Lern-App – in der Regel müssen die Teilnehmer zusätzlich in Selbstlernphasen investieren. Der Rahmenplan für die Ausbildung der Ausbilder empfiehlt 90 Unterrichtsstunden für die Prüfungsvorbereitung. Die Preise der Anbieter bewegen sich zwischen rund 300 und 900 Euro.
Ist ein 2-Tages-Kurs sinnvoll?
Experten wie Praktiker sind sich allerdings einig, dass der Ausbilderschein lediglich eine pädagogische Basisqualifikation sein kann. Wer ein guter Ausbilder werden will, muss weiter an sich arbeiten. Mein Tipp: Angehende Ausbilder, die sich für die Praxis wappnen möchte, sollten am besten einen längeren Kurs buchen.
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