Welche staatlichen Fördermaßnahmen gibt es in der Lernbegleitung?

Hallo an alle Berufs- und Weiterbildungspädagogen. Im Themenfeld: „Lernbegleitung“ gehen wir heute der Frage auf den Grund: Welche staatlichen Fördermaßnahmen gibt es in der Lernbegleitung?

Fördermaßnahmen Lernbegleitung

Was hat es mit den ausbildungsbegleitenden Hilfen, abH´s, der Arbeitsagenturen auf sich?

Marcel: Im letzten Berufsbildungsbericht habe ich gelesen, dass ein knappes Drittel der Unternehmen ausbildungsbegleitende Hilfen der Arbeitsagenturen nutzen. Was hat es mit diesen AbH`s auf sich?

Andreas: Unter dem Strich steckt eine Nachhilfe dahinter, die weder Betrieb noch Eltern oder Schüler bezahlen müssen. Dabei liegt die Zahl der Nachhilfestunden meist zwischen drei und maximal acht Stunden pro Woche. Obendrein findet die Nachhilfe in der Regel außerhalb der Berufsschul- und Arbeitszeiten statt.

Silke: Damit sollen vor allem Ausbildungsabbrüche verhindert werden. Hilfestellung gibt es beispielweise auch bei Sprachproblemen, Problemen im sozialen Umfeld, im Betrieb und mit Prüfungen.

 

Welche staatlichen Fördermaßnahmen, außer den abH`s, für Azubis & Betriebe gibt es noch?

Katharina: Und welche staatlichen Fördermaßnahmen, außer den ABH`s, für Azubis & Betriebe gibt es noch?

Andreas: Jede Menge. Ich zähle euch erst einmal die gängigsten auf, und danach können wir näher darauf eingehen.

Katharina: Gute Idee!

Andreas: Also da haben wir zum Beispiel:

  1. Die ausbildungsbegleitenden Hilfen, also die abH`s
  2. Die Einstiegsqualifizierungen, die EQ`s
  3. Die Assistierte Ausbildung, die AsA
  4. Die außerbetriebliche Berufsausbildung, die BaE
  5. Die Berufsausbildungsbeihilfe, die BAB
  6. Die Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen, die BvB`s
  7. Das Berufsgrundbildungsjahr, das BGJ
  8. Das Berufsvorbereitungsjahr, das BVJ
  9. Die Qualifizierungsbausteine nach § 69 BBiG und
  10. Die Ausbildungsbausteine von JOBSTARTER CONNECT

Marcel: Wow! Da gibt es aber viele staatliche Fördermöglichkeiten. Da wir über die ABH`s bereits gesprochen haben, schlage ich vor wir schauen uns als nächstes die Einstiegsqualifizierungen genauer an.

Andreas: Ausbildungsplatzbewerber, die bis zum 30. September keine Ausbildungsstelle gefunden haben, können durch eine Einstiegsqualifizierung ein sechs- bis zwölfmonatiges Langzeitpraktikum in einem Betrieb absolvieren.

 

Was sind die Inhalte einer Einstiegsqualifizierung?

Silke: Und was sind die Inhalte einer Einstiegsqualifizierung?

Andreas: Die Inhalte dieses Langzeitpraktikums orientieren sich an denen, des angestrebten Ausbildungsberufs. Der Arbeitgeber stellt am Ende der Einstiegsqualifizierung eine Bescheinigung über die vermittelten Kenntnisse aus.

Katharina: Soweit, wie ich weiß, kann mit einem zusätzlichen Zertifikat der Kammer, ein Antrag auf Verkürzung der danach folgenden regulären Ausbildung gestellt werden.

 

Wer trägt die Kosten für die Einstiegsqualifizierung?

Marcel: Und wer trägt die Kosten für die Einstiegsqualifizierung?

Andreas: Die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter fördern die Vergütung der Einstiegsqualifizierung mit monatlich 247 Euro und übernehmen eine Pauschale für die Sozialversicherung mit monatlich ca. 124 Euro.

 

Welche Leistungen müssen die Betriebe erbringen?

Silke: Und welche Leistungen müssen die Betriebe erbringen?

Andreas: Die Betriebe tragen die Sach- und Personalkosten. Dafür schließen sie mit der bzw. dem EQ-Teilnehmenden einen Praktikumsvertrag ab und zahlen eine Praktikumsvergütung.

Katharina: Machen wir erst einmal einen Haken an der Einstiegsqualifizierung und kommen zur Assistierten Ausbildung, die AsA.

 

Was versteht man unter der Assistierten Ausbildung, AsA?

Andreas: Die AsA zielt auf Jugendliche mit schwachem Schulabschluss oder mit Migrationshintergrund. Denn die haben oft mehr drauf, als es auf den ersten Blick scheint.

Marcel: Ja, da spiegeln sich leider nicht immer ihre Kompetenzen in Schulnoten und Zeugnissen wider.

Silke: Und viele Betriebe scheuen aufgrund des erhöhten Betreuungsaufwandes bei schwierigeren Ausbildungsbewerbern vor einer Einstellung zurück.

Andreas: Deshalb hat der Bundestag am 26. Februar 2015 mit dem § 130 SGB III eine gesetzliche Regelung für eine Assistierte Ausbildung beschlossen.

 

Was wird bei der Assistierten Ausbildung gefördert?

Katharina: Und was wird bei der Assistierten Ausbildung gefördert?

Andreas: Die Agentur für Arbeit beziehungsweise das Jobcenter beauftragen einen Bildungsträger damit, die Assistierte Ausbildung umzusetzen. Dieser stellt einen Ausbildungsbegleiter zur Seite. Unterstützt werden folgende Aktionen:

  • Vereinbarungen mit den Kammern und der Berufsschule treffen
  • Bei Konflikten zwischen Betrieb und Nachwuchskräften vermitteln
  • Verwaltung, Organisation und Durchführung der Ausbildung
  • Erstellung eine betrieblichen Ausbildungs- oder Qualifizierungsplans
  • Anwendung von zielgruppengerechten Ausbildungsmethoden
  • Förderunterricht für fachtheoretisches Wissen und Fähigkeiten

 

Wer trägt hier die Kosten?

Marcel: Und wer trägt hier die Kosten?

Andreas: Die Maßnahmenkosten werden vollständig durch die Agenturen für Arbeit bzw. Jobcenter getragen.

Silke: Machen wir auch hier einen Haken dran und schauen uns die außerbetriebliche Berufsausbildung, die BaE, an.

 

Was ist unter der außerbetriebliche Berufsausbildung,  BaE, zu verstehen?

Andreas: An der außerbetrieblichen Berufsausbildung können Jugendliche teilnehmen, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt und noch keine berufliche Erstausbildung absolviert haben oder die eine Ausbildung abgebrochen haben.

 

Wie funktioniert die BaE?

Katharina: Und wie funktioniert die BaE?

Andreas: Ein Bildungsträger schließt einen Ausbildungsvertrag mit den Jungen Menschen ab und übernimmt damit die Pflichten eines Ausbildungsbetriebes.

 

Wo findet dann die Ausbildung statt?

Marcel: Und wo findet dann die Ausbildung statt?

Andreas: In den Werkstätten des Bildungsträgers oder in Zusammenarbeit mit einem anerkannten Ausbildungsbetrieb. Wie alle Auszubildende besucht der Jugendliche dann auch die Berufsschule.

Silke: Und lass mich raten, die Kosten übernimmt die Agentur für Arbeit oder das jeweilige Jobcenter.

Andreas: Ja genau. Der Azubi hat dann zusätzlich Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung, ist sozialversichert und gegebenenfalls werden die Fahrtkosten erstattet.

 

Und wie funktioniert das nun mit der Berufsausbildungsbeihilfe, der BAB?

Katharina: Und wie funktioniert das nun mit der Berufsausbildungsbeihilfe, der BAB?

Andreas: Die Berufsausbildungsbeihilfe ist eine staatliche Förderung, die man als Auszubildender und als Teilnehmer einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme beantragen kann. Der Zweck dieser Förderung liegt darin, einem Auszubildenden eine finanzielle Grundlage zu gewähren, falls die Ausbildungsstätte zu weit von den eigenen Eltern entfernt liegt und deshalb eine eigene Haushaltsführung nötig wird.

 

Wie hoch ist diese staatliche Förderung?

Marcel: Und wie hoch ist diese staatliche Förderung?

Andreas: Bei (notwendig) auswärtiger Unterbringung richtet sich der Bedarf der Berufsausbildungsbeihilfe nach dem Bedarf für Studierende nach § 13 Abs. 1 Nr. 1 BAföG.

 

Wie viel kann maximal gefördert werden?

Silke: Und wie viel kann maximal gefördert werden?

Andreas: Der Höchstsatz beträgt aktuell 723 €, aufgeteilt in den pauschalen Grundbedarf von 398 € und die Pauschale für Miete von 325 €. Dazu werden Fahrtkosten in Höhe von max. 476 € erstattet.

Katharina: Das richtet sich dann bestimmt nach dem jeweiligen Einkommen der Eltern oder des Betreffenden?

Andreas: Ja, da ist eine individuelle Kalkulation notwendig. Als Hilfestellung gibt es von der Agentur für Arbeit einen BAB-Rechner unter: https://www.babrechner.arbeitsagentur.de/

Marcel: Na, dann können wir ja auch bei der Berufsausbildungsbeihilfe einen Haken machen. Weiter geht es dann mit den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen, die BvB`s.

 

Was sind Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen, die BvB`s?

Andreas: Junge Menschen ohne Schulabschluss können im Rahmen berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses vorbereitet werden. Hierauf besteht ein Rechtsanspruch nach dem § 51 SGB III.

Silke: Und wie läuft das Ganze in der Praxis ab?

Andreas: In einer umfassenden Eignungsanalyse werden vorhandene Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen, aber auch schulische, theoretische und praktische Defizite festgestellt. Danach legt ein individueller Förderplan die einzelnen Schritte zur Aufnahme einer Berufsausbildung fest. Unter dem Strich geben die Maßnahmen, die von Bildungsträgern im Auftrag der Agentur für Arbeit durchgeführt werden, jungen Menschen durch praktische Erfahrungen Einblicke in verschiedene Berufsfelder und vermitteln die Inhalte des ersten Ausbildungsjahres.

 

Welche konkreten Maßnahmen kommen in Frage?

Katharina: Und welche konkreten Maßnahmen kommen in Frage?

Andreas: Zum Beispiel:

  • das Berufsvorbereitungsjahr an Berufsschulen
  • Rehabilitations- und Behindertenlehrgänge für Benachteiligte
  • Oder Maßnahmen der Berufsausbildungsvorbereitung nach dem BBiG

Marcel: Also auch das Berufsgrundbildungsjahr?

Andreas: Nein, das Berufsgrundbildungsjahr und das schulische Berufsvorbereitungsjahr sind keine BvB-Maßnahmen nach dem SGB III.

 

Und wie lange dauern normalerweise BvB-Maßnahmen?

Silke: Und wie lange dauern normalerweise BvB-Maßnahmen?

Andreas: Die Regelförderdauer beträgt 12 Monate. In Einzelfällen ist eine Verlängerung bis zu 18 Monate möglich.

 

Was hat es mit dem Berufsgrundbildungsjahr, BGJ, auf sich?

Katharina: Jetzt hatten wir kurz das Berufsgrundbildungsjahr, also das BGJ erwähnt. Was hat es damit auf sich?

Andreas: Das Berufsgrundbildungsjahr bietet die Möglichkeit für Schulabgänger, die keine reguläre Lehrstelle gefunden haben, ein staatliches Ausbildungsjahr auf einer Berufsschule und ggf. ergänzend in einem Betrieb zu absolvieren.

Marcel: Und erhalten die Teilnehmenden eine Vergütung?

Andreas: Nein, eine Ausbildungsvergütung wird im Berufsgrundbildungsjahr nicht gezahlt. Unter bestimmten Voraussetzungen können jedoch die Teilnehmer Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen.

 

Was wird im Berufsgrundbildungsjahr vermittelt?

Silke: Und was wird im Berufsgrundbildungsjahr vermittelt?

Andreas: Einige mögliche Berufsfelder sind „Agrarwirtschaft“, „Büro“, „Bautechnik“, „Chemie, Physik und Biologie“, „Elektrotechnik“, „Ernährung und Hauswirtschaft“, „Fahrzeugtechnik“, „Farbtechnik und Raumgestaltung“, „Gartenbau“, „Gastronomie“, „Gesundheit und Pflege“, „Holztechnik“, „Körperpflege“, „Metalltechnik“ oder „Wirtschaft und Verwaltung“.

Katharina: Und in welcher Form wird das Berufsgrundbildungsjahr angeboten?

Andreas: Als Vollzeitunterricht oder in dualer Form. Im Vollzeitunterricht erhalten die Teilnehmer montags bis freitags Unterricht in einer Berufsschule. Der Großteil der Wochenstunden entfällt auf die Fachtheorie, daneben belegt man berufsübergreifende Fächer wie Deutsch, Englisch und Sport. Außerdem sind mehrwöchige Praktika vorgesehen, bei denen man die Arbeitspraxis im Betrieb kennenlernt.

Marcel: Und in der dualen Form?

Andreas: Bei der dualen Form erwirbt man an zwei Wochentagen theoretisches Wissen in der Berufsschule und an drei Tagen ist man als Praktikant in einem Betrieb tätig.

Silke: Im AEVO-Lehrgang haben wir gelernt, dass das Berufsgrundbildungsjahr als erstes Ausbildungsjahr einer anschließenden dualen Ausbildung im jeweiligen Berufsfeld anerkannt werden kann. Die Ausbildungszeit kann sich dadurch bis zu 12 Monate verkürzen.

Andreas: Genau. Vom Prinzip her können wir auch hier einen Haken machen. Kommen wir zum Berufsvorbereitungsjahr, das BVJ.

 

Was ist unter dem Berufsvorbereitungsjahr, BVJ, zu verstehen?

Katharina: So weit wie ich weiß, ist das Berufsvorbereitungsjahr eine einjährige schulische berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme der Bundesagentur für Arbeit, welches in vielen Bundesländern angeboten wird.

Andreas: In einigen Bundesländern existieren ähnliche Angebote, zum Beispiel das Berufsorientierungsjahr (BOJ) in Nordrhein-Westfalen oder der Berufsqualifizierende Lehrgang (BQL) in Berlin.

 

Für wen ist das BVJ vorgesehen?

Marcel: Und für wen ist das BVJ vorgesehen?

Andreas: Für Schulabgänger, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt, aber keinen oder einen schlechten Hauptschulabschluss haben. Es richtet sich insbesondere an Lernbeeinträchtigte, sozial Benachteiligte und Verhaltensauffällige.

Silke: Und ist das BVJ eine Ganztagsmaßnahme?

Andreas: Ja, genau. Üblicherweise besuchen BVJ-Teilnehmer von montags bis freitags eine berufsbildende Schule. Dort erhalten sie Unterricht in den von ihnen gewählten Berufsfeldern und in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch, Religion, Sport, Sozialkunde oder Wirtschaftslehre. Daneben vermitteln Betriebspraktika Eindrücke von der praktischen Seite des Arbeitslebens.

Silke: Und gibt es am Ende eine Abschlussprüfung?

Andreas: So ist es. Das Berufsvorbereitungsjahr endet mit einer Abschlussprüfung in allgemeinbildenden und berufsbezogenen Fächern. Diese sind zum Beispiel: Beispiel „Agrarwirtschaft“, „Büro“, „Bautechnik“, „Chemie, Physik und Biologie“, „Drucktechnik“, „Elektrotechnik“, „Ernährung und Hauswirtschaft“, „Fahrzeugtechnik“, „Farbtechnik und Raumgestaltung“, „Gartenbau“, „Gastronomie“, „Gesundheit und Pflege“, „Holztechnik“, „Körperpflege“, „Metalltechnik“, „Textiltechnik“ oder „Wirtschaft und Verwaltung“.

Katharina: Und wie sieht es mit einer Ausbildungsvergütung aus?

Andreas: Genauso wie beim Berufsgrundbildungsjahr wird auch hier keine Ausbildungsvergütung gezahlt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann aber Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragt werden.

 

Was ist mit den Qualifizierungsbausteinen nach § 69 BBiG gemeint?

Marcel: Jetzt haben wir ja noch zwei Fördermaßnahmen vor uns. Die vorletzte sind die Qualifizierungsbausteine nach § 69 BBiG. Was ist damit gemeint?

Andreas: Qualifizierungsbausteine sind inhaltlich und zeitlich abgegrenzte Lerneinheiten in der Berufsausbildungsvorbereitung. Sie beschreiben Kompetenzen, über die jemand verfügt, wenn er den Baustein erfolgreich abgeschlossen hat. Der Vermittlungsumfang beträgt wenigstens 140 und höchstens 420 Zeitstunden und muss von den Teilnehmenden durch eine Leistungsüberprüfung abgeschlossen werden.

Silke: Ist denn ein Qualifizierungsbaustein frei wählbar, weil man als Jugendlicher das jeweilige Thema interessant findet?

Andreas: Nach § 69 BBiG muss der Qualifizierungsbaustein einen konkreten Lerninhalt aus einem anerkannten Ausbildungsberuf enthalten, weil die Berufsausbildungsvorbereitung das Ziel verfolgt, Jugendliche mit Lernbeeinträchtigung oder sozialer Benachteiligung zur beruflichen Handlungsfähigkeit zu verhelfen.

Silke: Also muss die Grundlage für die inhaltliche Gestaltung eines Qualifizierungsbausteins immer die aktuelle Ausbildungsordnung eines anerkannten Ausbildungsberufs sein.

 

Wie viele Qualifizierungsbausteine gibt es ?

Andreas: Genau. Und Qualifizierungsbausteine gibt es jede Menge.

Katharina: Wie viele denn?

Andreas: Die Fachstelle Namens: „überaus“ erfasst bestätigte Qualifizierungsbausteine, die dem Bundesinstitut für Berufsbildung von Anbietern berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen oder von zuständigen Stellen zur Verfügung gestellt werden. In diesem Datenbestand befinden sich aktuell 557 Datensätze. (https://www.ueberaus.de/wws/suche-baustein.php?sid=73296604101207161222679890704937778157367457688412133565409930993280)

 

Was ist mit den Ausbildungsbausteinen von JOBSTARTER CONNECT gemeint?

Katharina: Ja, das ist wirklich viel. Kommen wir doch zur letzten Maßnahme, die Ausbildungsbausteine von JOBSTARTER CONNECT. Was ist damit gemeint?

Andreas: Nach Aussagen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sind über zwei Millionen Menschen im Alter von 20 bis 34 Jahren ohne Berufsabschluss. Anhand eines über Ausbildungsbausteine gegliederten Bildungsweges sollen junge an- und ungelernte Erwachsene mit und ohne Beschäftigungsverhältnis zur Externen Prüfung und damit zu einem Berufsabschluss geführt werden.

 

Was bewerkstelligt man mit den Ausbildungsbausteinen?

Marcel: Und das bewerkstelligt man mit den Ausbildungsbausteinen?

Andreas: Ja, genau. Denn Ausbildungsbausteine erleichtern den Übergang in die Ausbildung und ermöglichen die Integration in den Arbeitsmarkt. Sie bilden die verschiedenen beruflichen Handlungskompetenzen eines Berufs vollständig ab. In diesem Rahmen hat das Bundesinstitut für Berufsbildung, im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf der Basis der jeweils geltenden Ausbildungsordnung, für 14 Ausbildungsberufe bundeseinheitliche und kompetenzbasierte Ausbildungsbausteine entwickelt.

Silke: Und für welche Ausbildungsberufe gibt es diese Ausbildungsbausteine?

Andreas: Für zum Beispiel: Chemikant, Fachkraft für Lagerlogistik, Industriemechaniker und viele mehr.

Katharina: Ganz ehrlich, das war jetzt aber wirklich viel Input. Können wir das kurz mal zusammenfassen.

 

Zusammenfassung der zehn Fördermaßnahmen

Marcel: Ich versuche alle zehn Fördermaßnahmen nochmal aufzuzählen.

  1. Die ausbildungsbegleitenden Hilfen, also die abH`s
  2. Die Einstiegsqualifizierungen, die EQ`s
  3. Die Assistierte Ausbildung, die AsA
  4. Die außerbetriebliche Berufsausbildung, die BaE
  5. Die Berufsausbildungsbeihilfe, die BAB
  6. Die Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen, die BvB`s
  7. Das Berufsgrundbildungsjahr, das BGJ
  8. Das Berufsvorbereitungsjahr, das BVJ
  9. Die Qualifizierungsbausteine nach § 69 BBiG und
  10. Die Ausbildungsbausteine von JOBSTARTER CONNECT

Silke: Perfekt und jetzt brauchen wir erst einmal eine Pause.

 

Video: Welche staatlichen Fördermaßnahmen gibt es in der Lernbegleitung?

 

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