Ist schlechte Qualität der Grund für ein Ausbildungsabbruch?
Schließlich sind schlechte fachliche Anleitung, Überstunden oder ständig ausbildungsfremde Tätigkeiten erledigen zu müssen, Gründe für einen frühzeitigen Abbruch der Ausbildung seitens
der Auszubildenden. Wollen Sie als Ausbildungsbetrieb eine gute Qualität in der Ausbildung gewährleisten? Dann tuen Sie gut daran, alle an der Ausbildung Beteiligten mit ins Boot zu holen. Übrigens, Ausbilder/-innen, ausbildende Fachkräfte, Gesellinnen und Gesellen, Auszubildende, Geschäftsleitungen, Betriebsräte, Berufsschullehrkräfte – sie alle sind auf verschiedene Weise an der Berufsausbildung beteiligt.
Können Sie als Ausbildungsbetrieb die folgenden fünf Fragen mit JA beantworten?.
- Werden der Ausbildungsplan und der Ausbildungsnachweis regelmäßig mit den Auszubildenden besprochen?.
- Gibt es verbindliche Vereinbarungen zwischen unserem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule, wie die Zusammenarbeit gestaltet wird (z.B. Arbeitstreffen, gemeinsame Lernaufgaben)?.
- Gibt es Angebote zur (Weiter-)Qualifizierung von Ausbildern, Ausbilderinnen und ausbildenden Fachkräften?.
- Sind die Auszubildenden in reale Arbeits- und Geschäftsprozesse eingebunden?.
- Gibt es zuletzt regelmäßige Feedbackgespräche, z. B. am Ende eines Lernabschnitts, in denen Auszubildende Rückmeldung rund um die Ausbildung erhalten und geben können?Falls nicht, kommt es auf Ihr Qualitätsbewusstsein an, wenn es darum geht, die Qualität in der betrieblichen Ausbildung zu sichern und (weiter) zu entwickeln.
Wer kann helfen, wenn es um eine gute Qualität in der Ausbildung geht?
Eine Hilfestellung kann dabei der im Modellversuch Berliner Ausbildungsqualität in der Verbundausbildung (BAQ) entwickelte Leitfaden zur Entwicklung eines Leitbildes für die betriebliche Ausbildung sein. Instrument_10_-_Leitfaden_zur_Leitbildentwicklung_-_BAQ
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